2019 – Editor´s Letter

Huch!!! Das ging dann jetzt doch ganz schön flott. Weihnachten und Silvester rauschten nur so mit wildem Lichtergefunkel an mir vorbei. Geht das eigentlich jedes Jahr ein bisschen schneller? Ich lag kurz vor Weihnachten mit einer üblen Virusinfektion flach, nach Weihnachten gab ein Besuch dem Nächsten die Klinke in die Hand und wir waren viel unterwegs. Ein gefühltes Augenzwinkern später stand ich schließlich mit einer Thermoskanne selbstgemachtem Punsch am Ufer der Mulde und zählte die letzten Sekunden von 2018 runter.

Grund genug zum Jahresbeginn einmal kurz die STOP-Taste zu drücken. Habe ich getan und diese magische Zeit des ersten Monats ganz bewusst dazu genutzt um mich neu zu sortieren & ganz tief in mich hineinzuhören. Um Klarheit zu gewinnen und zu erkennen wo ich in Zukunft ansetzen möchte, was ich mir für 2019 wünsche & was mir wirklich wichtig ist. Was macht mich glücklich?! Die vergangenen Tage wurde also viel entrümpelt. In der Wohnung, aber vorallem in meinem Kopf.

Rückblickend war 2018 für mich ein sehr ruhiges Jahr ohne große Ausschläge nach oben oder unten. Das muss nichts Schlimmes sein, doch stimmt mich dieser Stillstand gerade etwas traurig. Denn Vorhaben wie der Umzug in eine neue Wohnung und ein paar andere persönliche Veränderungen stehen immer noch aus.

Aus diesem Grund habe ich mich auch vor einem Rückblick gescheut. Kurz vor 0.00 Uhr hat es mir dann aber doch in den Fingern gekrippelt und ich habe für jeden der vergangenen 12 Monate ein paar Zeilen aufgeschrieben mit Dingen die ich erlebt & die mich glücklich gemacht haben. Weil mir zuerst nicht viel eingefallen ist, habe ich die Bildergalerie meines Handy´s zur Hilfe genommen und das vergangene Jahr nocheinmal von hinten nach vorne durchgescrollt. Das hat unheimlich geholfen und mir so unglaublich viele schöne Momente in Erinnerung gerufen, die in meinem Bewusstsein nach hinten gerutscht waren. Danach war es super easy die Seiten mit meinen Erinnerungen zu füllen. Und es hat so irre gut getan, sodass ich schließlich mit einem viel besseren Gefühl ins Neue Jahr starten konnte.

Natürlich habe ich mir zum Jahreswechsel auch Gedanken über diverse Vorsätze gemacht und überlegt wie ich Veränderungen nachhaltig umsetzen könnte. Wie ich das jetzt mache?!

Mit Zielen statt Vorsätzen.

Und diese bitte so konkret wie möglich. Vorsätze sind oft schwammig formuliert und haben keinen klaren Ansatz. Ich formuliere also lieber ganz konkrete Ziele, kurz & knapp. Nicht „Ich möchte mehr Sport machen.“. Besser „Ich gehe einmal in der Woche Joggen/ zum Yoga/was immer ich mag. “ Irgendwann fühlt sich die Bewegung dann toll an, aus Plagerei wird Spaß und man möchte mehr. Und geht dann zweimal pro Woche zum Yoga. Was auch hilft beim Durchhalten: Sich gleich zu Beginn überlegen warum man diese Ziele erreichen möchte. Sich das bewusst zu machen motiviert nämlich das Ziel schlussendlich auch zu erreichen.

Außerdem ganz wichtig: Beginnt mit kleinen Schritten. Ein Beispiel: Ihr möchtet die Wohnung entrümpeln, um mehr Raum für Lieblingsdinge zu schaffen? Dann beginnt nicht gleich mit der gesamten Wohnung. Auch nicht mit einem Raum. Nehmt euch einen Schrank vor, und davon zunächst auch nur einen kleinen Abschnitt oder ein Fach. Ich habe in den letzten Wochen beispielsweise in der Küche ein Regal nach dem nächsten ausgemistet. Die Schränke dort waren so voll, dass mir jedes Mal alles entgegen fiel, bei dem Versuch eine der Schranktüren zu öffnen. Inzwischen habe ich etwa die Hälfte geschafft. Puh! Das Ganze geschieht also nicht von heute auf morgen. Das macht aber garnichts. Mir persönlich tut es unheimlich gut zu sehen, was ich nach & nach erreiche.

Denn das ist noch etwas was ich 2019 anders machen werde.

Mich selbst feiern.

Auch für Kleinigkeiten! Ich bin nämlich sensationell gut darin mich für Dinge zusammenzustauchen die nicht klappen oder so sind wie ich es mir wünsche. Mal wieder nicht geschafft zum Sport zu gehen? Dazu hättest du dich aber wirklich aufraffen können! Nur eine Sorte Plätzchen gebacken? Was?! Mehr hast du nicht gemacht? Die Gänsekeulen vom Weihnachtsessen nicht perfekt gergart auf den Tisch bekommen? Ja hättest du mal eher mit der Zubereitung begonnen… Mich selber zu loben fällt mir dagegen super schwer. Umso wichtiger ist es mir in letzter Zeit geworden mir bewusst zu machen was ich alles so schaffe und toll mache. Ich übe immer noch. Aber allein es hier aufgeschrieben zu haben ist doch schon mal ein irre guter Anfang!

Das wünsche ich mir für 2019.

  • Viel von der Welt sehen. An der Reiseplanung arbeiten wir gerade noch. Der Liebste wünscht sich Japan, ich träume gerade von Kapstadt, Schweden & Island. Amsterdam ist allerdings schon ziemlich fix. Dort werden wir die liebe Toni besuchen.
  • Mehr Achtsamkeit, Selbstliebe & positive Energie. (Davon möchte ich euch 2019 unbedingt auch noch etwas mehr berichten.)
  • Weniger Stillstand, mehr Mut für Veränderung.
  • Meine Zeit maximal auskosten, das Jahr mit neuen schönen Erlebnissen & Auszeiten füllen, damit die Liste mit schönen Erinnerungen am Ende des Jahres irre lang ist.
  • Viel viel aussortieren. Ich möchte nur noch Dinge um mich haben die ich wirklich liebe und die mir ein gutes Gefühl geben. Alles andere muss raus.
  • Ganz viel Leichtigkeit. Einfach mal machen anstatt gedanklich immer alles durchzuspielen.

Also neues Jahr, neues Glück! Irgendwie habe ich gerade das unbestimmte Gefühl das 2019 ein Knallerjahr wird!

Ich hoffe ihr seid alle gesund, glücklich und voller Vorfreude in das neue Jahr gestartet! Ich freue mich schon unheimlich auf zwölf sensationelle Monate mit euch!!!

Eure Sarah

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